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 Leitfaden für eine ausgewogene Ernährung

 
Ernährung beeinflußt uns grundsätzlich. Kein Organ, keine Zelle und keine Funktion bleibt von diesem Einfluß ausgeschlossen. Von Hippokrates stammt der Satz: "Eure Nahrung sei euer Heilmittel". 

Unbestritten gilt unter Ernährungsphysiologen, daß die Nahrung abwechslungsreich , ausgewogen, und vitalstoffreich sein sollte. Insbesondere Fette und Eiweiße sollten biologisch hochwertig sein und in Maßen gebraucht werden. Erhöhte Fettaufnahme verursacht das vermehrt Gallensäure in den Darm abgegeben wird, wodurch der Anteil der krankmachenden Gallensäurenanteile ansteigt. Übermäßig eiweißreiche Nahrung, wie erhöhter Fleisch- und Wurstverzehr führt über bakterielle Eiweißfäulnis dazu, daß Ammoniak und Indole freigesetzt werden, die in der Leber entgiftet werden müssen. Grundsätzlich sollte unsere Diät Lebensmittel mit hohem Vitalstoffanteil, d.h. mit viel Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Ballaststoffen beinhalten. 

Eine Ernährung, die besonders biologisch hochwertig ist, also vitalstoffreich, hat einen optimalen Einfluß auf den Stoffwechselablauf, das Immunsystem und wirkt somit gesundheitserhaltend. 

Die nun folgende Einteilung berücksichtigt die beiden oben genannten Aspekte sowie die mittlerweile allgemein annerkannte Bedeutung der Vitamine als sogenannte Radikalenfänger. 

 
Erlaubt Verboten
Obst und Obstsäfte
frisches Obst, ungezuckertes Tiefkühlobst, 
frisch gepresster Saft, ungezuckerte Fertigsäfte
gesüßte Fertigsäfte, Fruchtnektare, Fruchtlimonaden, Cola
Gemüse und Gemüsesäfte
frisches Gemüse als Rohkost, milchsauervergorenes Gemüse, Gemüsesäfte und -moste, soweit vertragen auch Hülsenfrüchte Tiefkühlgemüse sofern sie nicht als Fertigmenüs verarbeitet sind. Gemüsekonserven, da die Vitalstoffe 
weitgehend zerstört sind. Keine Tief- kühlfertigmenüs, da sie zur Haltbarmachung hohe Phosphatmengen enthalten
Samen und Nüsse
alle Sorten nur in geringen Mengen da sie 
sehr fettreich sind
Kartoffeln
Pell- und Salzkartoffeln, Kartoffelpüree 
und Knödel aus gekochten Kartoffeln
Pommes oder andere frittierte Arten, 
wie Chips etc.; Kartoffelpuffer
Getreide und Getreideprodukte
Alle Vollgetreidekörner, Hirse, Naturreis, 
Amaranth - hier der gepoppte, leicht verdauliche, glutenfreihe Amaranth, Vollkornteigwaren, 
ungezuckerte Fertigmüsli, Vollgetreideflocken, 
Grieß
Weißmehle, geschälter Reis, Weißmehlnudeln, gezuckerte Fertigmüsli
Brot und Backwaren
Knäckebrot, Vollkornbrot, Vollkorntoast, Vollkorngebäck, Vollkornkuchen- und 
kekse
Weißbrot, Weißmehlgebäcke- und kuchen, Torten, Weißmehlkekse
Sojaprodukte
Sojabohnen, Tofu, Sojagetränke, Sojamehl, 
Sojaflocken
Sojatrockenfleisch und Sojakonserven
Milch- und Milchprodukte, Eier
Frischmilch, Joghurt, Sauermilch, Kefir, Molke, Buttermilch, wenig Sahne, Quark, alle mageren Käsesorten H-Milch, Kondensmilch, alle fetten Käsesorten
Fleisch- und Wurstwaren
Hormonfreies Kalbfleisch, Hähnchen, Truthahn, Taube, Rebhuhn, Reh, Hase, mageres Rindfleisch sowie Wurst aus den genannten Fleischsorten Schweinefleisch- und Wurst, fette Fleischsorten, gepökelte und geräucherte Fleisch- und Wurstsorten
Fisch und Fischwaren
alle mageren See- und Flußfische Fischkonserven, fetter Fisch wie Aal und Karpfen, geräucherte Fischwaren
Öle und Fette
Distelöl, Olivenöl, alle kaltgepreßten Kernöle, Butter, Reformmagerine Schmalz, Kokosfett, gehärtete Back- und Bratfette
Süßungsmittel
Honig, Ahornsirup, Birnen- und Apfeldicksaft Weißer Zucker, Rohrzucker, Traubenzucker, Süßstoffe
Gewürze
alle frischen Kräuter, Trockengewürze, Zitronensaft, Obstessig, Zwiebel und Knoblauch, soweit vertragen; Meerettich, Hefeextrakt, natriumarmes Salz, Sojasoße Kochsalz, Fertigwürzen, da sie zur Haltbarmachung hohe Phosphatmengen enthalten.
Getränke
Mineralwasser -chlorid- und natriumarm- Kräuter und Früchtetee, ungesüßte Fruchtsäfte, Gemüsesäfte und Moste, Trink- und Kurmolke, alkoholfreies Bier Bohnenkaffee, Schwarztee - behindert durch den hohen Gerbstoffanteil die Resorbtion des Eisens aus der Nahrung. Alle alkoholischen Getränke und Spirituosen


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