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Arzneistoffe in alphabetischer Ordnung
  

Lateinische Bezeichnung  Kürzel  Deutsche Bezeichnung  Geprüft durch:  Gruppe: 
Alumina
Al2O3


 
 
 

 

alum. Tonerde 

HAB I Vorschrift: 6 

Verwendet wird 
Aluminiumoxid

Hartlaub u. Trinks prüften Alumina als erste und zitierten Schreter und Nenning als weitere Mitbeobachter. Sie veröffentlichen ihre Arbeit 1829 und führen 978 Symptome auf. Ha/TrR

Hahnemann zitiert Hartlaub u. Trinks 1830 und ergänzt deren Prüfung um seine eigenen und die Beobachtungen von Buthe aus Philadelphia. Er führt 1161 Symptome auf. HC

Aluminium
 
ZUR SUBSTANZ 
Es war Hahnemanns Bestreben, ein möglich reines Präparat herzustellen, was in dieser Zeit gerade erst möglich wurde. (Metallisches Aluminium wurde erstmals durch Oberstedt 1825 bzw. durch Wöhler 1827 präpariert.) Hartlaub und Trinks benutzten ein vereinfachtes Herstellungsverfahren, was von Hering kritisiert wurde. Hahnemann zitiert aber den überwiegendenen Teil der Prüfung, obwohl ihm bekannt war, dass die von Hartlaub und Trinks verwendete Substanz nicht mit seinen Herstellungsvorschriften übereinstimmte, und bezweifelt lediglich in einer Anmerkung die Zuverlässigkeit der Prüfungssymptome von C. Nenning. Bönninghausen benutzte ein Präparat, von dem er annahm, es sei reines Aluminium und stützte seine Verordnung auf die Symptome des Oxids. "In Erwägung der entschiedenen Vorliebe Hahnemann´s für diejenigen Präparate, die aus den Metallen selbst angefertigt werden, und um die Antwort auf die zweite Frage aus der Erfahrung zu schöpfen, suchte ich mir chemisch reines Aluminium zu verschaffen, was mir endlich in England glückte." BK   Seine klinischen Beobachtungen mit dieser Substanz, fließen ebenfalls in das Arzneimittelbild von Alumina ein. Eine Nachprüfung mit Aluminium metallicum wurde nicht durchgeführt.
 
THEMA 
"Alumina has been used in nervous affections of a very grave charakter. Boenninghausen used the metal Aluminium for the following symptoms in that dreaded disease, locomotor ataxia: frequent dizziness; objects turn in a circle; ptosis, diplopia or strabismus; inability to walk in the dark or with the eyes closed without staggering; feels as if walking on cushions. There is formication, or sensation as from creeping of aunts in the back and legs. The nates go to sleep when sitting. The heels become numb when walking. A feeling in the face as though it was covered with cobwebs, or as though the white of an egg had dried on it. Pain in the back, as though a hot iron were thrust into the spine. These are the symptoms indicating Alumina, and these are the symptoms which led Boenninghausen to Aluminium, and enabled him to cure four cases of the disease." FM

ALLGEMEINES 
Alumina wirkt auf cerebrospinale Abschnitte des Zentralnerversystems, auf das Vegetativum, auf Haut und Schleimhäute: 

  • Im Vordergrund stehen psychische Störungen der Vorstellungs- und Urteilskraft. Das Wirklichkeitsbewußtsein ist erheblich gestört, Dinge erscheinen unwirklich, wie im Traum. Das Bewußtsein für die eigene Identität ist geschwächt und der Patient ist sich unsicher, ob er noch er selbst ist: "Eine solche Eingenommenheit des Kopfes, als wenn sein Bewußtsein außer seinem Körper wäre; wenn er etwas spricht, ist ihm, als habe es ein Anderer gesagt, und wenn er etwas sieht, als wenn ein Anderer sähe, oder, als wenn er sich in einen Anderen versetzen könnte, und es dann erst sähe." HC Die Verwirrung der Verstandessphäre geht einher mit Unentschlossenheit, Gedächtnis- und Konzentrationsmangel, ängstlichen Befürchtungen, unangenhmen Einbildungen und Zwangsvorstellungen. "Sie kann kein Blut sehen, kein Messer liegen sehen, ohne daß sich ihr dabei gräßliche Gedanken in die Seele drängen, als sollte sie z.B. einen Selbstmord begehen; obgleich sie den größten Abscheu vor demselben hat."HC Die zentripetale Reizleitung ist gestört und Eindrücke, wie z.B. Nadelstiche erreichen das Bewußtsein verzögert; der Verstand wird stumpf und träge. Es entwickeln sich Paraesthesien"Die Gesichtshaut ist, selbst um die Augen herum, gespannt, als wenn Eiweiß darauf trocknete, nach dem Mittagessen (beim Gehen im Freien). (d. 5.T.) (Ng.) HC . Unwillkürliche Bewegungen, Koordinationsstörungen der willkürlichen und unwillkürlichen Muskulatur und motorische Lähmungserscheinungen ähneln denen der Tabes dorsalis, wogegen Alumina, seit v. Boeninnghausen, verwandt wurde. "Alumina ist eines unserer nützlichsten Mittel für tiefverwurzelte Störungen des Nervensystems wie multipler Sklerose, Myasthenia gravis, amyotrophische Lateralsklerose, Tabes dorsalis und selbst für akute Foremen der Paralyse wie das Guillain-Barre´-Syndrom." ViM

  • Auf vegetativer Ebene äußern sich Spasmen und Atonie an den Verdauungsorganen und dem Gefäßsytem. Typisch sind Schlingbeschwerden infolge Konstriktionsempfinden im Schlund und kolikartige Darmbewegungen. Es kommt zu Atonie, aber auch Hypertonus der Darmmuskulatur. Der Patient ist infolge der Atonie des Mastdarms entweder unfähig, selbst weichen Stuhl austreiben zu können, oder es kommt wegen der Spastik zu Abgang kleinknolligen Stuhls (vgl. sep. )

    Die Atonie des Gefäßsystems führt zu venöser Stase mit Heraustreten der Venen und einer generalisierten Schwäche im Stehen (vgl. sulph. ), mit dem Bedürfnis sich hinzulegen. 

  • Infolge trophischer Störungen werden Haut und Schleimhäutegleichermaßen trocken (vgl. bry .) Sie neigen zu Indurationen und geschwürigen Prozessen. 
    • Die Haut wird ungeschmeidig und trocken und welk. Sie neigt zu Verdickung, Verhärtung und Verhornung. Es entwickeln sich Rissbildungen und Geschwüre.
    • Katarrhe der Schleimhäute sind trocken, mit zähen Krusten. Insbesondere im Nasenrachenraum entwickelt sich das Bild des chronisch atrophischen Katarrhs. Die Schleimhäute des Magendarmtraktes sind trocken, es besteht eine Neigung zu Entzündungen, Aphthen, Fissuren und Geschwürsbildungen.
CAUSA 
Aluminiumkochgeschirre. Bleivergiftung. Langandauernde geistige Überanstrengung. Intensiver Ÿrger. Langsam progediente Krankheiten. Alter. Alumina passt auf chronische, sich langsam entwickelnde Krankheitsprozesse; alte oder vorgealterte Patienten. "Alumina acts best in persons of spare habits, who are rather wrinkled and dried-up looking, or in girls at puperity, especially if they are chlorotic, and also in delicate or scrofulous children, particulary children who have been artificially fed-that is, nourished by the many varieties of baby foods with which the market is glutted." FM "Patient gets better entirely for sometime, then without apparent cause gets worse." PhM

MODALITAETEN 
Verschlimmert durch: 
Warme Räume. Bettwärme. Trockenes, kaltes Wetter. Kälte. Nach den Mahlzeiten. Künstliche Speisen, Kartoffeln, Mehlspeisen, Alkohol, Salz, Tabakrauchen. Morgens beim Aufwachen. Nach Menses, Periodisch; ein über den anderen Tag. Voll- und Neumond. Anstrengung. Heben. Koitus. 

Gebessert durch: 
Abends. Frische Luft. Moderate Bewegung und Temperaturen. Feuchtes Wetter. Kaltes Abwaschen. 

GEMUET 
Zunehmende Verwirrung der Gedanken mit Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Das Vorstellungsvermögen ist in seinem assoziativem Verlauf reduziert und der Patient entwickelt eine ausgeprägte Schwerfälligkeit mit langsamem Auffassungsvermögen und schwacher Urteilskraft. Ein Gedankengang kann nicht zuende verfolgt werden. Der Patient wird hastig, er verspricht, verschreibt sich und gebraucht Worte, die er nicht beabsichtigte. Die Hast ist fruchtlos und nicht effektiv. Die Zeit vergeht zu langsam, als ob sich alles in Zeitlupe abspielt. Mit zunehmendem Nachlassen der Geisteskräfte stellt sich ein besorgter, ängstlicher Zustand ein. "Besorgnis, daß ihm die Gedanken, der Verstand vergehen könne." HC Es entwickelt sich ein unruhiges, ernstes, niedergeschlagenes und freudloses Gemüt. "Angst und Bangigkeit, als habe er ein Verbrechen verübt."HC Ÿußerste Schwäche der Gedankenkräfte führen soweit, dass der Pateint seine eigenen Impulse fürchtet; Impuls sich selbst zu töten, beim Anblick eines Messers. Furcht entwickelt sich: beim Anblick von Blut, den Verstand zu verlieren, vor Krankheiten, vor einem epileptischen Anfall, vor Unheil, nie wieder gesund zu werden. 

KOPF 
Schwindel; morgens vor dem Frühstück, < durch Reden, beim Bücken, beim Schließen der Augen, in der Dunkelheit. Schwindel mit Übelkeit. Drehschwindel. Schwankender Gang, wie betrunken. Furcht nach vorne zu fallen. Stiche im Kopf mit Übelkeit. Schwere und Eingenommenheit des Kopfes. Halbseitiger Kopfschmerz. Kopfschmerzen im Hinterhaupt ; wie gequetscht > durch hinlegen. "Der Kopfschmerz läßt nach, wenn man den Kopf im Bette ganz ruhig hinlegt. (Bte.)" HC Kopfschmerzen als werde man an den Haaren gezogen. Trockenheit der Haare. Haarausfall. 

AUGEN 
Schwäche der Augen nach langem Sehen. Trübesehen; wie durch Nebel, wie durch einen Schleier. Feurige Flecke, weiße Sterne, bei Schwindel, beim Naseputzen. Die Gegenstände erscheinen gelblich. Trockenheitsgefühl der Augen; als ob die Augenlider an den Augäpfeln kleben. Brennendes Wundheitsgefühl mit Verlangen sich ständig die Augen zu wischen. Konjunktivitis, Blepharitis, Ektropium; alter Menschen. Verdickte, trockene, brennende wunde Augenlider; kann kaum die Augen öffnen. Nächtliches Verkleben der Lider. Tränenfluß am Tag. Kälteempfinden in den Augen. 

OHREN 
Heiße Ohrläppchen bei mürrischer, weinerlicher Stimmung. Ein Ohr rot und heiß. Knistern in den Ohren beim Schlucken und Kauen. Ohrgeräusche: Sausen, Sumsen, Pfeifen, Zischen, wie von Glocken. "Es dünkt ihm eine Stunde lang im rechten Ohr, als habe er eine ganz andere Stimme. (d.4.T.) (Ng.)."HC

NASE 
Rezidivierende HNO-Infekte. Trockene Nasenschleimhäute. Harte Krustenbildung. "Chronic nasal catarrh, with scurfy sore nostrils, and discharge of thick yellow mucus." HeG Röte und Einrisse der Nasenspitze. 

GESICHT 
Spannung der Gesichtshaut; als ob sich Spinnweben darauf befinden, als ob Eiweiß auf der Haut eingetrockent ist. Hitze und Röte abwechselnd mit Blässe. Spannen und Ziehen im Unterkiefer. 

MUND 
Aufgesprungene  trockene Lippen. Geschwollenes leicht blutendes Zahnfleisch. Empfindung von Trockenheit, trotz dauerndem Speichelfluß. Wundheit der Mundschleimhaut. "Anhaltendes Gefühl im inneren Munde, als sey er verbrannt gewesen (nach dem Mitagessen) ( n.48St.) (Ng.)". HC Kleine Geschwüre im Mund.  Foetor. Kribbeln und Juckreiz der Zunge; der Zungenspitze. Empfindung, als ob die Zähne zu lang sind; als ob sie locker sind. 

HALS/KEHLKOPF 
Chronische Halsentzündung. Ständige Neigung sich zu räuspern durch die Trockenheit der Schleimhäute, bzw. durch zähen nur schwer ablösbaren Schleim der aus den hinteren Nasenöffnungen in den Rachen läuft. "Vorzüglich Abends und früh beim Erwachen, Ansammlung dicken, zähen Schleimes im Halse, der die Halsschmerzen vermehrt, öfters zum Rachsen nötigt, und nur mit Mühe in kleinen Klümpchen ausgeworfen werden kann. (d. 1sten Tage.) (Tr.)" HC Kitzeln im Hals, bzw. Empfindung als sei die Uvula zu lang, was Husten provoziert. Stechende Schmerzen beim Schlucken fester Nahrung; als ob kleine Stöckchen im Hals sitzen, > durch Anfeuchten der Schleimhaut beim Leerschlucken und durch warme Getränke. Enge und Konstriktionsempfinden im Rachen bis in den Magen; kann nur kleine Portionen auf einmal schlucken.  "Feels food, whole length of oesophagus." PhM Heiserkeit der Sänger und Redner. 

BRUST 
Ständiger, kurzer, trockener Husten, < morgens nach dem Aufwachen, durch Reden oder Singen, durch Gewürze, Auswurf >;  alten Menschen. Husten mit Niesen, mit unwillkürlichem Harnabgang. Zusammenschnürungsgefühl und Enge der Brust, < beim Bücken oder Vornüberbeugen im Sitzen. Wunde Schmerzen in der Brust beim Reden. "Wundheits-Schmerz in der Brust und in der Herzgrube, mit anstrengendem Husten, Thränen der Augen und schwer sich lösendem Auswurf." HC Herzklopfen. "Palpitation irregular, large and small beats intermixed."HeG

ABDOMEN 
Verlangen nach Unverdaulichem: Kreide, Kalk, Kohl, Kaffeesatz, trockenen Speisen, trockenem Reis, Gewürznelken etc. "Dieses Verlangen kann z.B. bei anämischen Frauen oder Kindern auftreten, deren Körper es an Mineralien mangelt."ViM Abneigung gegen Kartoffeln und Fleisch. Verschlimmerung durch Kartoffeln, die geringsten Mengen Alkohol. Konstriktionsempfinden in der Magengegend, erstreckt sich entlang der Speiseröhre, in die Brust hinein, in den Hals, zwischen die Schulterblätter. Sodbrennen, bitteres Aufstoßen, Borborygmus, drückende Magenschmerzen durch leicht verdauliche Nahrungsmittel; durch Wasser. Übelkeit mit Erbrechen und Schwindel; beim Erwachen, um vier Uhr morgens und abends, beim Eintritt ins Warme, im Stehen, beim Reden. Wunde Schmerzen im Magen, früh morgens beim Umdrehen im Bett. Schmerzen im rechten Hypochondrium; wie gequetscht, stechend, schneidend, den Atem nehmend. Drückende Schmerzen in den Leisten; erstreckt sich bis in die Genitalien. Inaktivität, Atonie oder Spasmen des Mastdarms. Selbst weicher Stuhl kann nicht ausgetrieben werden. Harter, knotiger Stuhl verursacht schmerzhafte Fissuren am Darmausgang. Stuhlgang nur während des Urinierens oder nur im Stehen möglich. Obstipation alter Menschen, bei Frauen während der Schwangerschaft, bei Kindern die mit der Flasche ernährt werden. "Constipation of sucklings." HeG Chronische Durchfälle; alle zwei Tage, jedesmal beim Urinieren. 

NIEREN/HARNWEGE 
Blasenlähmung; der gleiche Lähmungszustand wie der des Rektums. Schwacher Urinstrahl; muß lange pressen; morgens <. Kann nur während des Stuhlgangs Urin lassen. Häufiger Harndrang; alter Menschen, während der Menses. Schwächeempfinden in Blase und Genitalien. Unwillkürlicher Harnabgang, beim Pressen zum Stuhl, beim Husten. "Renal pains < dancing." PhM

MAENNLICHE GENITALIEN 
Sexualverlangen gesteigert. Jucken und Kribbeln in den Genitalien. "Scheint anfänglich den Geschlechtstrieb zu mindern und die Erektion zu mehren, während in der Nachwirkung die Neigung zum Beischlaf erhöht wird, die Erektionen aber fehlen." HC Erektionen und Pollutionen nachts. Beschwerden nach der Ejaculation. Sexuelle Schwäche mit Impotenz. Unwillkürliche Samenabgänge während der Stuhlpresse. Schmerzen im Perineum während Koitus. Ziehende Schmerzen im rechten Samenleiter, mit angezogenem, schmerzhaftem Hoden. "Der linke Hoden hart, und bei Berührung ein unbeschreibliches Wehgefühl darin." HC Schwächegefühl der Genitalien; wie gelähmt. 

WEIBLICHE GENITALIEN 
"Tickling and itching in genitals; with strong desire for embrace." PhM Menses blaß: zu früh, zu schwach, zu kurz, nur einen Tag; gefolgt von starker geistiger und körperlicher Erschöpfung. Fluor: reichlich, < im Gehen und Stehen, läuft an den Beinen herab, entkräftend, gelblich-weißlich, durchsichtig wie Eiweiß, scharf, wundmachend,macht die Wäsche steif. Fluor bei Uterusprolaps. Herabdrängungsgefühl im Unterleib. (vgl. sep. )"Nipples itch, burn, look angry (during pregnancy)." PhM Symptome der Genitalien verschwinden nach der Menopause und werden durch andere Symptome abgelöst; Dyspepsie mit Blutandrang zum Gesicht nach dem Essen, saures Aufstoßen, etc. 

NACKEN/RUECKEN 
"In myelitis this medicine does wonderful work when there is a considerable amount of spasmodic condition of the back as well showing that the membranes are involved. Another thing that belongs to this remedy that is a well-known state in myelitis is the hoop sensation; sensation of banages here and there about the limbs and body is a vommon symptom. A sensation of a cord around the body characteristic of the most marked state of irritation and myelitis." KM Spannende, stechende, reißende, nagende, schneidende, blitzartige Schmerzen im Rücken; wie zerschlagen. "Rückenschmerz, als wenn ein heißes Eisen durch die untersten Wirbel gestoßen wird."HC

EXTREMITAETEN 
Große Gangunsicherheit; stolpern beim Gehen mit geschlossenen Augen oder im Dunkeln. Ataxie. Zerschlagenheitsschmerzen und Reißen der Glieder. Spannende, einschnürende Schmerzen in den Gliedern. Arme und Beine sind schwer, wie gelähmt. "Brennen (mit Spannen) an den Armen (Oberarmen) und den Fingern, und im linken Ellbogen, wie von einem glühenden Eisen. (Ng.)"HC Einschlafen und Krämpfe in den Unterschekeln; beim Übereinanderschlagen. Taubheitsgefühl in den Fersen. Empfindlichkeit der Fußsohlen. Geschwüre. Spröde Nägel. 

HAUT 
Trockene, ungeschmeidige und welke Haut. Neigt zu Verdickung, Verhärtung und Verhornung. Rissbildungen, Rhagaden, Fissuren und Geschwüre. Unerträglicher Juckreiz in Bettwärme; kratzt bis blutig. Kleinste Verletzungen entzünden sich. Trockene, juckende Hautauschläge. Ekzeme. Hautsymptome < im Winter, bei Voll- und Neumond. 

SCHLAF 
Schläfrigkeit mit Verlangen sich hinzulegen. Verspannung der Zervikalmuskulatur während des Schlafs. Ruheloser, ängstlicher, unerquicklicher Schlaf. Konfuse, ängstliche Träume; von Dieben, Geistern, etc. 

FIEBER/FROST/TEMPERATUR 
Frost besser im Freien. Hitze mit Juckreiz. "Ÿngstliche Nachthitze und Schweiß"HC


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