THEMA
"Für das Bindegewebe scheint Kieselsäure den gleichen maßgebenden
Wert zu besitzen wie Eisen für die Blutkörperchen, Phosphor für
die Nerven und Kalk für die Knochen. Auch für das retikulo-endotheliale
System als einem Teil des Bindegewebes scheint der Kieselsäure die gleiche
Bedeutung zuzukommen."
MzM
ALLGEMEINES
Kieselsäure kommt in kolloidaler, hochdispers verteilter Form in allen
Bindegeweben vor. Am höchsten ist die Konzentration in embryonalen Geweben
wie der Nabelschnur, sowie in Geweben mit geringem Stoffwechsel wie z.B.
der Epidermis, den Haaren und Nägeln. Experimente mit kolloidaler Kieselsäure
haben ergeben, dass die Säure unter anderem Einfluss nimmt auf:
- die Fibroblastenaktivität und somit von physiologischer Bedeutung
für die Stützfunktion des Bindegewebes ist, sowie pathophysiologisch
beteiligt ist an der Entstehung von fibromatösen Geweben.
- das Blut, indem es den opsonischen Index steigert und somit die Phagocytose
anregt. Im weißen Blutbild entwickelt sich nach anfänglichem Absinken
der Leukozyten eine deutliche Leukocytose mit Linksverschiebung.
- die Körpertemperatur, Injektionen mit Kieselsäuresol bewirken
Temperaturerhöhung.
Es zeigte sich deutlich, daß die Wirkung der Säure stark abhängig
von der eingebrachten Menge ist. Kleinste Dosen regen z. B. die Phagocytosetätigkeit
stärker an als große Mengen. "Auch bei subcutanen und intravenösen
Einverleibung reiner Kieselsäurelösung ergab sich ein deutliches
Optimum, und zwar bei Dosen, die innerhalb der 4. Dezimal-Potenz lagen. Bei
Dosen innerhalb der 3. Dezimal-Potenz war der Phagocytosegrad sogar deutlich
vermindert."LBH
Der Dispersionsgrad ist von Bedeutung für die Wirkung der Kieselsäure.
Die physiologische Verdichtung des Kolloids in embryonalen Geweben sowie in
stoffwechselträgen Geweben ist Ausgangspunkt für die homöopathische
Verordnung bei Entwicklungsstörungen der Kinder und Heranwachsenden sowie
bei Erkrankungen der Haut und Hautanhangsgebilde. Störungen des Siliciumstoffwechsels
führten in beiden Fällen zu Fehlfunktionen im Abwehrverhalten des
Organismus. Auf der äußeren Ebene betrifft dies vorrangig mangelhafte
bzw. überschüssige Gewebsneubildung, so das Fibrosen, Narben, Keloide,
Furunkel, Abszesse, Akne etzc. in das Indikationsgebiet fallen, auf der inneren
Ebene ist es die rezidivierende Infektbereitschaft mit Neigung zu Chronizität.
Die mit substantiellen Dosen bzw. mit tiefen Potenzen durchgeführten
Prüfungen bestätigen die Wirkung auf die Haut. In der überwiegenden
Mehrzahl der Fälle wurde die Schweißsekretion gesteigert; insbsonder
an den Füßen entwickelten Prüfer saure wundmachende Schweiße
mit Abschilferung der Haut zwischen den Zehen, aber auch an den Fingern. Rhagadenbildung.
Generalisierte Unheilsamkeit der Haut; Eiterungen, Akne insbesondere im Gesicht,
an der Stirn, im Nacken und auf dem Rücken. Einige Prüfer bekamen
Furunkel auf derb infiltriertem Hof. Verdauungsstörungen äußern
sich durch Gasansammlung, Leibschneiden und unregelmäßigem, häufig
obstipiertem Stuhl. Müdigkeit, Schwere, Steifheit und schnelle Ermüdbarkeit,
insbesonder in den Beinen sowie allgemeine Schwäche, Antriebsmangel
und Arbeitsunlust, Schläfrigkeit, Müdigkeit und Konzentrationsmangel
runden das Bild der Schwäche ab. Symptome des Nervensystems äußerten
sich in Schwindel und diffusen Kopfschmerzen; häufig vom Nacken ausgehend.
Von besonderer klinischer Bedeutung ist die Beziehung zu Eiterungsprozessen
an den Schleimhäuten; aber auch Knocheneiterungen mit Sequesterbildung
sowie Fistelbildung gehören zum Wirkungsspektrum. Hierbei ist es weniger
entscheidend, wo der Prozess stattfindet, sondern dass das Mittel erst eingesetzt
wird, nachdem der Höhepunkt der Eiterung überwunden ist und mangelnde
Granulationsbildung eine Steigerung der fibroblastischen Tätigkeit erforderlich
macht.
Störungen im Kieselsäurehaushalt machen sich häufig
schon bei Säuglingen und Kleinkindern bemerkbar. Der Silicea-Typ ist
blass, mager, schmächtig und friert leicht. Seine Entwicklung stagniert
bzw. läuft verzögert ab. "Scrofolous rachitic children; with
large head, open fontanelles; distended hot and hard abdomen, slow in walking,
and wasted in body esp. legs."
PhM
Zappelphillip.
Kachektische, senile Patienten. Schweiße und Erschöpfung
durch kleinste Anstrengung. Malabsorbtion mit Abmagerung. Mutlosigkeit. Geistige
und körperliche Erschöpfung. Ruhelosigkeit. Reizbarkeit; extrem
empfindlich gegenüber Geräuschen und Schmerzen.
Starker allgemeiner Frost. Unheilsamkeit der Haut; Narben, Keloide,
Fisteln, wundmachende Schweiße, jede Verletzung eitert. Beschwerden
durch Verlust von Körperflüssigkeiten, Verletzungen, Verrenkungen,
nach Operationen, Impfungen etc. Wirksam zur Austreibung von Fremdkörpern.
Übelriechende Absonderungen; Eiter, Schweiß, Stühle, Fluor
etc. "The action of Silicea is slow. In the proving, it takes a long time
to develop the symptoms. It is therefore suited to complains that develop
slowly."KM
CAUSA
Kälte. Unterdrückte Schweiße; der Füße.
MODALITAETEN
Verschlimmert durch:
Kälte; Luft, Zugluft, beim Abdecken, kalte Bäder. Wetterwechesel.
Mondwechsel. Vollmond. Nachts. Berührung. Druck. Licht. Geräusche.
Erschütterungen; der Wirbelsäule. Unterdrückte Schweiße;
der Füße. Geistige Anstrengung. Nervosität. Alkohol.
Gebessert durch:
Wärme; Anwendungen. Sommer. Feucht-warmes Wetter. Magnestisiert werden.
Harnflut.
GEMUET
Nachgiebig, biegsam, beugsam, aber auch halsstarrig und trotzig. Mangelndes
Konzentrationsvermögen und schlechtes Gedächtnis geben dem Denken
keinen Halt und es entwickelt sich eine ängstliche, schreckhafte, starre
auf Sicherheit bedachte, bisweilen eigensinnige Grundhaltung. Stumpfe, eigensinnige,
unzugängliche Kinder, die auch schreien, wenn man freundlich mit ihnen
spricht. Mangelndes Selbstvertrauen führt zu Unentschlossenheit und
Angst; der Mensch traut sich wenig zu, weil er so unsicher ist; häufig
unbegründet. Beschwerden durch Erwartungsspannung; Lampenfieber. Große
Schreckhaftigkeit; durch kleinste Geräusche. Angst; um die eigene Gesundheit,
um Kleinigkeiten, als ob man ein Verbrechen begangen hätte, vor einer
Verabredung. Furcht vor; der Arbeit, beim Erwachen, vor spitzen Gegenständen.
Reizbare Ruhelosigkeit, Geistesträgheit, Stumpfsinn, Verwirrung mit
eingenommenem Kopf, Widerspenstig, Trotzig, zu Tränen geneigt wegen
Kleinigkeiten. Kann keinen Widerspruch vertragen."Yielding; faint hearted."
PhM
KOPF
Schwindel mit Neigung zu Fallen; < beim Aufrichten vom Sitzen oder Liegen,
beim Liegen auf der linken Seite, bei Kopfschmerzen, nachts beim Erwachen,
durch geistige Anstrrengung. "Die Schwindel-Anfälle kommen wie vom
Rücken heran schmerzhaft durchs Genick in den Kopf, dass sie nicht weiss,
wosie ist und immer vorwärts fallen will."
HC
Kopfschmerzen; periodisch, durch körperliche oder geistige
Anstregung, durch Geräusche, Licht, Kälte, wenn Mahlzeiten nicht
exakt eingehalten werden. mit Frösteln, erstreckt sich in Wellen vom
Hinterhaupt bis in die Stirn, pulsierend oder klopfend im Scheitel. Kopfschmerzen
> durch reichlichen Harnabgang, Druck sowie warmes Einhüllen des
Kopfes; < durch den Druck eines Hutes. "Chronic headaches since some
severe disease."PhM
Migräne. "Dröhnendes Schüttern im Gehirne,
bei starkem Auftreten oder Anstossen mit dem Fusse."
HC
Schwere und Müdigkeit des Kopfes. Blutandrang zum Kopf.
Vergrößerungsgefühl des Kopfes. Hitze des Kopfes. Kann den
Kopf nicht hochhalten. Hautausschläge auf dem Kopf; juckende, nässende,
übelriechende Krusten und Schorfe. Ekzeme und Knötchen auf der
Kopfhaut. Schweiße des Kopfes. Vorzeitiger Haarausfall. Verzögerter
Fontanellenschluß mit aufgetriebenem Abdomen.
AUGEN
"Skrofulöse Ophthalmie."
MzM
Blepharitis. Rezidivierende Gerstenkörner. Konjunktivitis.
Schleimig-eitrige Sekrete. Geschwüre der Hornhaut. Tränenfistel.
Tränensackeiterungen. Zusammenfließen der Buchstaben beim Lesen
(vgl.nat-m.
). "Objects appear pale."
PhM
Katarakt; nach unterdrücktem Fußschweiß.
OHREN
"Geschwulst des äußeren Ohres, mit Feuchtigkeit-Ausfluss
aus dem Innern, unter Zischen, was das Gehör benimmt."
HC
Dünne, stinkende, wässrig-eitrige Sekretion. Trommelfellperforation.
"Schwerhörigkeit von Erkältung, Durchnässung der
Füße, von Otosklerose oder Sklerose des Trommelfells."
SfM
Karies des Mastoids, der Gehörknöchelchen. Überempfindlichkeit
des Gehörs. Sausen und Brausen in den Ohren. Verstopfungsgefühl
> durch Pulizern . Juckreiz.
NASE
Stock- und Fließschnupfen mit scharfer wässriger Absonderung. Schnupfen
mit Nasenbluten; der Kleinkinder. Trockener Schnupfen mit Krustenbildung;
blutend beim Ablösen. Trockenheit der Nase mit Geruchsverlust. Einrisse
der Nasenflügel. Kälte der Nase. Juckreiz der Nasenspitze. Rezidivierende
HNO-Infekte. Nasenpolypen. Wundheitsgefühl der Nasenknochen. Nebenhöhlenentzündung.
GESICHT
Abgemagert, abgehärmt, kränklich, leidend. Einrisse der Lippen;
der Gesichtshaut. Schwellung der Mundspeicheldrüsen. Abszeß der
Parotis, der Submaxillardrüsen. Indurierte Fissuren der Mundwinkel.
Hautausschläge, Akne; rosacea. "Cancer of the lower lip."
PhM
MUND
Herpesblässchen der Lippen. Mundwinkelrhagaden. Gesteigerter Speichelfluß
oder Trockenheit der Mundschleimhäute. Entzündetes, geschwollenes
Zahnfleisch. Zahnschmerzen durch Kälte. Lockerung der Zähne. Gefühl
als ob die Zähne zu lang seien. Karies der Zähne. Zahnwurzelentzündung.
Gefühl eines Haares auf der Zunge. Brauner Zungenbelag. Mundgeschmack,
bitter, blutig, faulig. Einseitige Schwellung der Zunge.
HALS/KEHLKOPF
Trockene Schleimhäute mit Wundheitsgefühl in Mund, Rachen und Zunge.
"Kratziges Halsweh; Abends stichts darin."
HC
Übelriechender, schleimiger Katarhh der Rachenschleimhaut.
Schmerzen beim Schlucke, als wenn man über eine wunde Stelle wegschlucken
müsste. Stechende Schmerzen in einer Mandel beim Schlucken, erstreckt
sich ins Ohr; links. Schwellung der regionären Lymphdrüsen, der
Parotis und Sublingualis; dabei aufgetriebener Leib. "Swallowing painfull,
difficult; hysterical."
PhM
Heiserkeit, morgens <. Empfindung eines Haares auf der Zunge,
welches sich bis in den Kehlkopf erstreckt und zum Husten reizt. Krampfartiger
Husten. "Husten, der Abends nach dem Niederlegen und früh nach dem
Erwachen vorzüglich quält, 11 Tage lang."
HC
Husten, beim Liegen, nachts, frühmorgens und durch kalte
Getränke <. Husten durch Sprechen. "Cough at first caused by tickling
in the troat, gradually seeming to come from lower down in the troat, till
on the thirty-first day it came from the chest and shook the abdomen, during
the day consisting off sudden explosive coughs without expectoration, in the
eveneing the cough became worse (thirty-first day)."
AE
Chronische Pharyngitis und Laryngitis.
BRUST
Brustschmerzen durch Husten; wie zerschlagen. Beim Atmen, Kratzen in den
Luftwegen. Schleimiger, eitriger, blutiger Auswurf. Drückende, reißend,
stechende Schmerzen in der Brust. Beengungsgefühl in der Brust. "Schwäche
in der Brust; er muss beim Reden die ganze Brust zu Hilfe nehmen, um die
Worte herauszubringen."
HC
"Dyspnoea; from draft on neck; chronic colds which settle
in chest and bring on asthmatic attacs; after being overheated or exertion."
PhM
Chronische Bronchitis. Verschleppte Pneumonie. Emphysem nach
Pleuritis.
ABDOMEN
Geschmacks und Appetitverlust. Abneigung gegen Fleisch, Milch, Muttermilch,
Käse, gekochte und warme Speisen.Verlangen nach Brot, Eiern, Fett, rohen,
kalten Speisen, salzigen Speisen, nach Eiscreme und kaltem Wasser. Erbrechen
nach Essen und Trinken. Schwangerschaftserbrechen. Saures Aufstoßen
und saures Erbrechen nach dem Essen. "Übelkeit, wie nach Einnahme
eines Brechmittels."
HC
Sodbrennen nach dem Essen; Wasser läuft im Munde zusammen.
Stark aufgetriebener Bauch mit Bauchgeräuschen. "Distended hart and
hot, with thin legs esp. in children."
PhM
Nagende, kneifende Bauchschmerzen < durch Druck. "Immer
derber, hoch aufgetriebener Bauch, der sie sehr unbehaglich macht."
HC
Schneidende, kneifende, reißende Schmerzen im Unterbauch
mit Bläungsabgang. Bauchschmerzen mit Neigung sich zu Dehnen und zu
Strecken. Obstipation; harter knolliger Stuhl geht nur unter Drängen
und Pressen ab. "Der Stuhl bleibt lange im Mastdarm stehen, als hätte
dieser keine Kraft, ihn auszutreiben."
HC
Obstipation vor den Menses. Erfolgloses Drängen. Wenn
der Stuhl teilweise ausgetrieben ist, gleitet er wieder zurück. Übelriechende
hellgelbe Diarrhoe, nach Milch; chronisch. Fissuren des Afters. Hämorrhoiden;
blutig. Juckreiz und brennede Schmerzen nach dem Stuhlgang. "Ascites; with
great effusion; with frequent attacks of diarrhoea."
PhM
NIEREN/HARNWEGE
Reichlicher Harnabgang > Kopfschmerzen (vgl.
gels.
). Harnmenge gesteigert mit brennenden Schmerzen in der Eichel. Enureisis
nocturna; der Kinder. "Nightly incontinence after a blow upon the head."
PhM
Harnmenge vermindert und konzentriert mit urinösem Geruch
und Brennen beim Wasserlassen. "Gelber grießartiger Satz im Harne
(d. ersten Tage.)"HC
Gelbliches oder rötliches Sediment.
MAENNLICHE GENITALIEN
"Geschlechtstrieb die ersten 8 Tage sehr aufgeregt; Nacht und Tag
halbstündige Erektionen mit herangezogenen Hoden."Geschlechtstrieb sehr
schwach und fast erloschen."
HC
Enorme Schwäche nach Coitus. Dicke, gelbliche, gonorrhoisch
chronische Absonderungen aus der Harnröhre. Absonderung von Prostatasekret
während des Stuhlgangs und nach dem Urinieren. Gefühl, als ob man
auf einem Ball sitzt. Juckend, feuchtende Hautauschlage am Skrotum. "Hydrocele;
men and scrofulous children."
HeG
WEIBLICHE GENITALIEN
Fluor, milchig, wundmachend, übelriechend, gussweise, wundmachend; nach
sauren Speisen. Schneidende Schmerzen in der Nabelgegend mit Fluor. Verzögerte
Menarch. Menses scharf, wundmachend, reichlich bei zu kurzer Dauer. Starke
Menses mit allgemeinem Frost. Juckreiz, Wundheit und Excoriation der Schleimhaut
während der Menses. Fluor statt Menses. Dysmenorrhoe; durch nasse Füße.
Wunde, empfindliche, drückende, brennende, schneidende, reißende
Schmerzen während Menses. Einschießende Schmerzen in Mammae und
Uterus. Amenorrhoe; nach unterdrücktem Fußschweiß. Sterilität
oder Abort durch Schwäche. "Too violent motion of fetus."
HeG
Übelkeit während Coitus. Zystische, erektile Tumoren
der Vagina. Polypen und Myome des Uterus. Fisteln der Vagina. Verhärtungen
des Uterus. Scirrhus.
NACKEN/RUECKEN
Steife des Nackens; beim Drehen des Kopfes, mit Kopfschmerzen. Spannungsgefühl
im Nacken. Empfindlichkeit gegenüber Zugluft. Schwäche des Rückens;
mit Lähmigkeit der unteren Extremitäten; Ischialgie. Kreuzschmerzen
beim Bücken; nach langem Sitzen; nach langem Fahren in einem Wagen. Einschießende,
stechende Schmerzen im Steißbein. Druckschmerzhaftigkeit des Steißbeins.
Kyphose. Skoliose. Psoas-Abszeß. Spina bifida. "Caries of vertebra."
PhM
EXTREMITAETEN
Schwäche und Steife der Muskulatur. Zittern der Glieder; Intensionstremor
der Hände. Reißende, ziehende Schmerzen in der Muskulatur. Stechende
Schmerzen in den Gelenken. Schmerzen der Gelenke in Ruhe, > durch Bewegung.
"Inflamation of bones."
PhM
Kälte der Extremitäten. Brüchige, splitternde,
einwachsende Nägel. "Ulcers about nails."
CM
Einschlafen der Arme und Beine, beim Draufliegen. Schwellung
der axillären Lymphknoten. Schwäche in den Armen; morgens. "Pain
in the left index finger as if a panaritium would form (after twenty days).
Sensation as if the tips of the fingers were suppurating."
AE
Schwäche der Beine. Schmerzen der Hüftgelenke.
"Die Oberschenkelknochen schmerzen wie zerschlagen, beim Gehen, Sitzen und
Liegen, selbst früh, beim Erwachen im Bette."
HC
Schmerzen der Kniegelenke; wie zu fest eingebunden. "Enlarged
bursa over patella."
PhM
Wadenkrämpfe. Schwäche der Fuß- und Sprunggelenke.
Eiseskälte der Füße; erstreckt sich bis zu den Knieen. Kalter,
wundmachender, fürchterlich stinkender Fußschweiß; zerstört
die Schuhe. Beschwerden durch unterdrückten Fußschweiß.
Die Füße stinken abends nach Zwiebeln, ohne Schweiße. Warzen
der Fußsohlen.
HAUT
Unheilsam süchtige Haut. Verzögerte Wundheilung. Kleine Verletzungen
eitern. Kelloide. Trockenheit der Haut und saure, wundmachende Schweiße;
der Füße. "Variola like pustules on the forehead, occiput, sternum,
and spine; they are extremely painful, and at last form suppurating ulcers."
AE
Karbunkel, Furunkel, Rhagaden, Fissuren und Geschwüre.
"Furunkel an allen Teilen des Körpers, nach der Entleerung
mit unterminierten Rändern."
MzM
Stechende Schmerzen in Geschwüren; Empfindung von Kälte
in Geschwüren (vgl. ars.
, anthrac., sec.), > durch Wärme. Gelenkabszesse. Nässende,
juckende, bläschenartige Hautausschläge. Alte Narben schwellen an
und schmerzen; maligne Entartung alter Warzen. Saure und übelriechende
Nachtschweiße.
SCHLAF
Tagesschläfrigkeit. Unruhiger, unterbrochener, angstvoller Nachtschlaf.
Aufschrecken aus dem Schlaf. Schlafwandeln. Sprechen und Weinen im Schlaf.
Unerquicklicher Schlaf. Angstvolle Träume; konfuse, von Tieren, von Geistern,
vom Tod. Vergangenheitsträume. "Dreams of his youth, waking him from
sleep, and so vivid that on waking he could, with difficulty, free himself
from them."AE
FIEBER/FROST/TEMPERATUR
Starkes inneres Frostempfinden; < im Bett, bei Anstrengung. Kälte;
schmerzhafter Teile. Eiseskälte der Füße. Schweiße;
oberer Körperabschnitte, des Kopfes, leidender Teile, nach dem Einschlafen.
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